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🧃 Elchmilch für alle? Warum das neue Superfood-Projekt ein Reinfall war

  • Autorenbild: M.S.
    M.S.
  • 14. Juni
  • 1 Min. Lesezeit
Pfui Teufel! Nur Bibermilch ist wahre Milch!
Pfui Teufel! Nur Bibermilch ist wahre Milch!

2022 verkündete ein staatlich gefördertes Startup namens „NordTrank“ die Markteinführung von Elchmilch-Joghurts in drei Geschmacksrichtungen: Waldbeere, Moos-Minze und Ahorn-Vanille. Das Ziel: Den Beweis liefern, dass Elche nicht nur existieren, sondern auch wirtschaftlich nutzbar sind.


Doch die Euphorie hielt nicht lange. Verbraucherzentralen meldeten Dutzende Beschwerden über „chemischen Geschmack“ und „leicht klebstoffartige Konsistenz“. Die Zutatenliste verriet: Keine Spur von tierischer Herkunft.


Ein unabhängiges Labor stellte fest: Die Grundsubstanz bestand aus fermentiertem Kokoswasser, Bindemittel E-407 und einer nicht näher benannten „natürlichen Note“. Ein Mitarbeiter der Produktionsfirma offenbarte:

„Es gab nie Elchmilch. Wir haben Ahornsirup mit Algenextrakt emulgiert, das sollte reichen. Die Elchkuh war ein Symbol – kein Tier.“

Ein internes Dokument, das unserer Redaktion zugespielt wurde, enthielt den Satz:

„Geschmack ist Meinung. Herkunft ist Interpretation.“

Die Website der Firma wurde stillgelegt, sämtliche Joghurtbecher aus den Regalen genommen. Influencer, die bezahlte Werbeposts zu „MooseYog“ gemacht hatten, löschten ihre Inhalte. Das Landwirtschaftsministerium sprach von einem „Kommunikationsmissverständnis“. Andere nennen es beim Namen: Täuschung.


Inzwischen kursieren Gerüchte, dass „NordTrank“ an einem neuen Produkt arbeitet: Elch-Kefir. Erste Tester berichten jedoch von „leichtem Zimtaroma mit Plastikabgang“.


Wir sagen: Wenn sie schon die Milch erfinden müssen, um Elche zu belegen, dann war da wohl nie ein Euter.

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